Burri, Monika
Reihe: Interferenzen – Studien zur Kulturgeschichte der Technik. Band: 19
2012. 432 S. 66 Abb. Br. CHF 58.00 / EUR 47.50
ISBN 978-3-0340-1132-7
Neuerscheinung Lieferbar
Reihe: Interferenzen – Studien zur Kulturgeschichte der Technik. Band: 19
2012. 432 S. 66 Abb. Br. CHF 58.00 / EUR 47.50
ISBN 978-3-0340-1132-7
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In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts formierte sich die Wirkerei- und Strickereiindustrie als flexibler neuer Akteur auf dem entstehenden Fertigkleidermarkt. In der Idealform des fabrikmässig organisierten Betriebs verbanden Trikotfabriken und mechanische Strickereien Stoffherstellung und Kleiderfertigung in einem Unternehmen. Unterkleider und Überzieher aus anschmiegsamem Maschenstoff waren anfänglich vor allem als Sportanzüge und Reformkleidung gefragt.
Das vorliegende Buch untersucht die Geschichte der Trikotkleidung am Beispiel der schweizerischen Wirkerei- und Strickereiindustrie, aus der international renommierte Underwear- und Lingerielabels wie Zimmerli, Hanro oder Calida hervorgegangen sind.
Anhand von ausgewählten Kleidtypen und Produktionsmustern zeichnet die Autorin die Karriere der Maschenwarenkleidung nach, vom weltweiten Fabrikantenhandel mit «swiss ribbed underwear» über die modeorientierte Produktion damenhafter Trikot-Eleganz bis hin zur funktionell angereicherten Bodywear des ausgehenden 20. Jahrhunderts. Die Studie bringt technik- und unternehmensgeschichtliche, mode- und körperhistorische Kenntnisse zusammen und schildert die erfolgreiche Verbreitung maschinell gestrickter Kleidung als multifaktoriellen, von Innovationen und Krisen begleiteten Prozess.
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